Anabel Knoll

Portrait

Ihre ersten Wettkämpfe bestritt Anabel im Schwimmen. Sie entdeckte jedoch früh ihre Faszination für den Triathlon. Durch ihren Papa wurde sie schon früh an die Sportart herangeführt und fand im Triathlon ihre Leidenschaft. Die Kombination aus drei Sportarten spornt sie an. "Triathlon ist unberechenbar. Man kann als erster aus dem Wasser kommen und trotzdem beim Laufen noch alles verlieren. Nur wer das perfekte Rennen hat, kann im Ziel jubeln!", so ihre Aussage.

Ihren ersten Triathlon bestritt Anabel im Jahr 2010. Seitdem ist sie aktiv auf der Sprint und Kurzdistanz unterwegs. Seit ihrer Jugend ist sie Mitglied im Landeskader Bayern und zeitweise auch im Bundeskader. Nach einigen Medaillen bei Deutschen Meisterschaften in der Jugend und Junioren, gewann sie 2015 Silber bei den Deutschen Meisterschaften Elite über die Sprint Distanz. Seit 2014 startet sie in der ersten deutschen Triathlon-Bundesliga und konnte auch dort schon auf dem Treppchen landen.

Zudem startet sie bei Europa- und Weltcups mit dem langfristigen Ziel, die höchste Rennserie für Kurzdistanz Triathlon (World Triathlon Series) zu erreichen und sich dort zu etablieren. Des Weiteren nahm sie erfolgreich an Europameisterschaften über die Supersprint und Sprint Distanz teil. 2021 qualifizierte Anabel sich überraschend für die Olympischen Spiele in Tokio und konnte sich so ihren Traum erfüllen. Mit dem Blick in die Zukunft gerichtet, wird sie versuchen sich auch für die Spiele in Paris 2024 zu qualifizieren.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums in den USA, trainiert Anabel wieder in Deutschland, am Bundesstützpunkt für Triathlon in Nürnberg und macht ihren Master in Biodiversität und Ökologie an der Uni Bayreuth. Wenn sie gerade nicht trainiert, beschäftigt sie sich gerne mit ihrer zweiten Leidenschaft: dem Natur- und Tierschutz.